Was ist Osteopahie?

 

Die osteopathische Medizin hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Körper, den Geist und die Seele als Ganzes zu betrachten. So wird zum einen die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen die Eigenbewegungen der Gewebe, der Organsysteme und der einzelnen Körperteile, sowie deren Zusammenspiel betrachtet.

​

Aus osteopathischer Sicht ist der Mensch in der Lage, körpereigene Ressourcen zu mobilisieren, um die Selbstheilung anzuregen. Der Osteopath versucht deshalb in der Untersuchung mittels seiner Hände Bewegungseinschränkungen in Geweben wie Muskeln, Gelenken, Knochen, aber auch Organen, Gefäßen, Nerven, sowie Faszien aufzuspüren und diese mittels osteopathischer Techniken zu beheben. Dabei ist nicht das Symptom des Patienten entscheidend, es geht vielmehr darum, den Körper in Balance zu bringen, um ihm die Möglichkeit zu geben, seine Fähigkeiten der Selbstheilung zu entfalten. Der Schmerzort ist demnach nicht zwingend gleich der Ort der Schädigung.

 

​

„Find it, Fix it, Leave it alone“

– Andrew Taylor Still (Begründer der Osteopathie)

​

Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, dem Körper im Anschluss der Behandlung ausreichend Zeit zu geben, um auf die Impulse des Therapeuten reagieren zu können.

​